Spezialbrot
Ursprünglicher und gesunder Brotgenuss
Eine traditionelle Herstellung und Regionalität für Brot-Kreationen die charaktervoll, authentisch und ursprünglich sind. Das ist unser Anspruch für echten Brot-Genuss! Unsere grosse Auswahl an UrDinkel- und Biobroten wird Sie überzeugen.
Guter Geschmack braucht eben Zeit!
Alle unsere Brote ruhen lange, daher sind sie gesund, schmackhaft und gut verträglich. Eine Teigführung von mindestens 6 - 48 Stunden garantiert für Brote, die lange frisch bleiben und die Verdauung nicht belasten. Diesem wichtigen Thema 'Liegezeit' haben wir einen eigenen Beitrag gewidmet. Weitere Informationen finden Sie unter Liegezeiten.
Urdinkel Butterzopf Wissenswertes über unsere Urdinkel Brote
Wir bieten zahlreiche Urdinkel Produkte an:
- UrDinkel St.Galler Brot
- UrDinkel Butterzopf
- UrDinkel Buttergipfel
- UrDinkel Vollkornbrot
- UrDinkel Luusbueb
- UrDinkel Laugenbrötli
- UrDinkel Birebrot (Goldmedaillengewinner an der Swiss Bakery 2019/20)
- UrDinkel Laugensandwiches mit Truten - Urdinkel Konfekt
UrDinkel ist von Natur aus ein Ökogetreide
Alle unsere UrDinkel Produkte sind aus UrDinkel IP-Suisse-Qualität. Dies ist eine alte Getreidesorte, die nicht mit Weizen gekreuzt ist. Er ist robust und gedeiht selbst auf kargen Böden. Die im Spelz gesäten Körner sind geschützt vor Kälte, Nässe, Trockenheit sowie vor Schädlingen, aber auch vor Umweltgiften im Boden.
Vollendet wird der gesunde UrDinkel-Genuss mit einer langen Teigliegezeit. 6 bis 48 Stunden ruhen unsere Brote. Für einen vollen Geschmack und eine gute Verträglichkeit.
Ganz nach unserer Philosophie verwenden wir regionalen UrDinkel aus der Region von der Knecht Mühle in Leibstadt.
Die Geschichte des Urdinkels
Die ältesten bekannten Dinkelvorkommen Europas werden aus der späten Steinzeit (ca. 2400-2300 v. Chr.) datiert. Die ältesten Funde des Dinkels aus der Schweiz kommen von einer Fundstelle nördlich des Lac de Neuchatel (Cortaillotd-sur-les-Rochettes-Est). Der Dinkel ist vermutlich als natürliche Kreuzungen aus Emmer und Zwergweizen (einem Saatweizen) hervorgegangen.
Urdinkel Luusbueb Schon während der frühen Bronzezeit, also zwischen 2200 und 1500 v. Chr., insbesondere aber ab der mittleren Bronzezeit (ab 1500 v. Chr.), als das Klima feuchter und kühler wurde, setzte sich der widerstandsfähige Dinkel mehr und mehr durch. Dinkel, das Urgetreide aus der Bronzezeit, hat Eigenschaften, um die es die meisten anderen Nahrungsmittel beneiden können: Dinkel ist bekömmlich, kräftig, stimmt heiter, liegt im Gourmet-Trend und ist von Natur aus ein Öko-Getreide – vorausgesetzt, man wählt die echte alte Sorte, den ‘UrDinkel’. Der Dinkel ist das beste Getreide, es ist warm nährend und kräftig; und es ist milder als die anderen Getreidearten. ‘Der Dinkel bereitet dem, der ihn isst, rechtes Fleisch und Blut, er macht frohen Sinn und Freu im Gemüt’ schrieb die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 – 1179). Die Wandlung vom Agrar- zum Industriestaat im 19. Jahrhundert legte die Grundlage für eine veränderte Landwirtschaft. Die Mechanisierung, der Einsatz von Handelsdünger und Pestiziden sowie die gezielte Züchtung von neuen ertragsreicheren Sorten liessen die Ernten wachsen. Weizen gedieh nun ebenso gut im Gebiet nördlich der Alpen und lieferte erst noch höhere Hektarerträge. Der Dinkel entwickelte sich weit weniger rasant. Mit Neuzüchtungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen zwar leicht ertragsreichere Sorten auf den Markt, den Siegeszug des pflegeleichteren Weizens vermochten sie aber nicht zu bremsen. Nach über 2000 Jahren Hochkultur drohte der Dinkel am Ende des 20. Jahrhunderts beinahe ganz von der Bildfläche zu verschwinden. Dass der Dinkel überlebt hat, ist den Bauern und Müllern in klimatisch benachteiligten Getreidegebieten zu verdanken. Sie waren gezwungen, Qualität vor Quantität zu stellen, d.h. zu Gunsten eines qualitativ hochwertigen Getreides kleinere Erträge und einen grösseren Arbeitsaufwand in Kauf zu nehmen. Und es sind aufgeklärte und kritische Konsumenten, die sich zunehmend wieder Gedanken darüber machen, was sie täglich essen und was ihnen wirklich gut tut. Dank ihnen wird der Dinkel im 21. Jahrhundert wieder die Bedeutung erlangen, die er während drei Jahrtausenden genossen hat: Das wertvollste Grundnahrungsmittel zu sein, das uns die Natur bietet.
Urdinkel St. Galler Aktuelle Erkenntnise
Neuste Analysen bestätigen die historischen Beobachtungen Hildegard von Bingen’s und besondere Stellung des UrDinkels innerhalb der Getreide. Er ist ein hervorragender Proteinlieferant und eine wichtige Quelle essentieller Aminosäuren. Beeindruckend ist auch der gegenüber Weizenmehl deutlich erhöhte Mineralstoffgehalt, speziell Zink und Magnesium. Im Weiteren zeichnet sich UrDinkel durch ein optimales Fettsäuremuster mit einem im Vergleich mit Weizen deutlich höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren aus.